Werden virtuelle Supermodels den Modemarkt erobern?

Echte Models sind zwar nach wie vor die erste Wahl für Printanzeigen, aber die Kosten für die Verwendung digitaler Renderings sind drastisch gesunken. Diese Modelle können ihr Aussehen in weniger als fünf Minuten verändern, was sie zu einer hervorragenden Wahl für digitale Kataloge und Printanzeigen macht. Außerdem unterliegen sie nicht den menschlichen Beschränkungen, die reale Modelle einschränken.

Liam

Virtuelle Modelle sind als neue Design- und Marketingmöglichkeit auf dem Vormarsch. Sie sind jedoch nicht für alle Märkte geeignet. Während sie in fortschrittlicheren Märkten geeignet sein mögen, könnten sie in Ländern, in denen die Technologie nicht so weit fortgeschritten ist wie in den Industrieländern, eine kulturelle Herausforderung darstellen. Dies gilt insbesondere für China, das sich zunehmend digitalisiert hat. Das Land ist bereits einer der größten Märkte für virtuelle Modelle, und sein Markt wird bis 2023 voraussichtlich 190 Millionen PS erreichen.

Virtuelle Modelle haben bereits großes Interesse bei den Marken geweckt, und der Einsatz dieser Modelle eröffnet enorme Möglichkeiten für die Gamification von immersiver virtueller Mode. Die Ausgaben in diesem Bereich steigen bereits und werden bis 2025 voraussichtlich 32 Mrd. $ erreichen. Der Einsatz virtueller Modelle eröffnet eine Welt voller kreativer Möglichkeiten, die bisher nicht möglich waren. So hat Balenciaga im letzten Herbst seine Herbst/Winter-Kollektion 2021 über ein interaktives Online-Videospiel vorgestellt.

Ein weiteres Beispiel für ein virtuelles Supermodel ist Shudu, ein brasilianisch-amerikanisches Model, das in zahlreichen Kampagnen und Kollaborationen aufgetreten ist. Shudu hat 2,7 Millionen Follower auf Instagram und war bereits in Kampagnen von Ellesse und Christian Louboutin zu sehen. Die Schöpfer von Shudu, Trevor McFedries und Sara DeCou, haben eine innovative Methode entwickelt, um mit der Modeindustrie durch virtuelle Influencer in Kontakt zu treten.

Noonoouri

Die virtuellen Influencer, bekannt als Noonoouri, haben mit ihrem puppenähnlichen Aussehen und ihren außergewöhnlichen Gesichtszügen die Fantasie der Öffentlichkeit angeregt. Sie sind bereits auf YouTube, Instagram und in Werbekampagnen für Marken wie Dior zu sehen. Noonoouris Wachstum ist bemerkenswert, und sie hat bereits mehr als drei Lakh Instagram-Follower gewonnen.

Noonoouri ist eine CGI-Fashionista mit Bratz-Puppen-ähnlichen Cartoon-Augen. Sie ist eine Kreation von Joerg Zuber, einem 43-jährigen Grafikdesigner aus München. Im Gegensatz zu den Originalmodellen entspricht Noonoouri eher dem gehobenen Lebensstil und zeigt sich in Stücken von Dior, Off-White und Jacquemus. Noonoouri hat einen Twitter-Account mit kurzen Videos, in denen sie ihre neuesten Modefunde vorstellt.

Noonoouri ist eine digitale Influencerin, die in Paris lebt. Sie ist Veganerin und hat 400.000 Instagram-Follower. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Verbraucher zu inspirieren und über soziale Themen aufzuklären. Noonoouri setzt sich auch für nachhaltige Mode ein.

Shudu

Shudu ist ein virtuelles Supermodel, das sich aus 3D-Bildern zusammensetzt. Seine Schöpferin, Cameron, profitiert nicht von dem Projekt. Vielmehr arbeitet sie nur mit Marken zusammen, die ihre Visionen und Werte teilen. Ihr Ziel ist es, eine Plattform zu schaffen, auf der sich die Community inspirieren lassen kann, und zur Schaffung einer Kultur der Selbstbestimmung beizutragen.

Die Modewelt befindet sich dank des technologischen Fortschritts und des Einsatzes von Photoshop im Umbruch. Die Verwendung digitaler Modelle hat viele Vorteile gegenüber realen Modellen, z. B. die Freiheit, zu tragen, was sie wollen, ohne sich eingeengt zu fühlen. Im Gegensatz zu realen Modellen geben sie keine Widerworte und erfordern nicht viel Geld und Aufwand. Shudu hat ein Netzwerk virtueller Freunde und hat mit bekannten Marken wie Balmain, Cosmopolitan und Smart Car zusammengearbeitet.

Die virtuellen Modelle von Shudu sind die ersten, die ein Mainstream-Publikum erreichen, und wurden von der Vogue als “der Inbegriff von Perfektion” bezeichnet. Als erstes digitales Supermodel der Welt ist Shudu maßgeschneidert für die Visionen eines jeden Designers.

Candy

Virtuelle Supermodels haben bereits begonnen, Wellen zu schlagen. Einige Marken arbeiten mit ihnen zusammen, um Modekampagnen zu entwickeln und sogar Hip-Hop-Singles zu veröffentlichen. Burberry hat beispielsweise mit einem Ivaany-ähnlichen Avatar zusammengearbeitet, um einen Song mit dem Titel “Runway 2.0” zu veröffentlichen. Auch die L’Oreal-Gruppe ist in den virtuellen Idol-Wahn eingestiegen und hat eine zweidimensionale Figur namens Mr. Ou eingeführt, einen 24-jährigen chinesischen Unternehmer aus der Schönheitsbranche. In ähnlicher Weise hat das Modemagazin SuperElle seine eigenen virtuellen Models geschaffen. Diese virtuellen Mädchen sind in der Lage, mit den Lesern des Magazins durch AR zu interagieren.

Mit Hilfe dieser Models können Marken jüngere Verbraucher ansprechen und ihnen ihre Produkte schmackhaft machen. So hat Prada kürzlich mit einer virtuellen Influencerin namens Candy zusammengearbeitet, um seine Parfümlinie zu bewerben. Candy, eine virtuelle Figur, passt perfekt zu dieser Marke, da sie in der Lage ist, eine nachvollziehbare Geschichte zu entwickeln und die Kontrolle über die Markenerzählung zu behalten.

Ein weiteres Beispiel dafür ist Shudu, das digitale Supermodel, das 2016 viral ging. Dieses Model hat makellose Haut, perfekte Symmetrie, volle Lippen und ein perfekt symmetrisches Gesicht. Obwohl sie keine reale Person ist, hat sie bereits in mehreren Kampagnen und Kooperationen mit bekannten Marken wie Salvatore Ferragamo und Christian Louboutin mitgewirkt. Sie war auch in der nachhaltigen Kampagne Re-Style 2021 von Hyundai Lifestyle zu sehen. Diese digitalen Supermodels werden von verschiedenen Unternehmen umarmt und ziehen bereits weltweit die Aufmerksamkeit auf sich.

Imma

Digitale Avatare von realen Models sind in der Modebranche bereits sehr beliebt, und viele Marken integrieren sie in ihre Kampagnen und redaktionellen Inhalte. Diese Avatare werden mit Hilfe von biometrischen Daten erstellt, die durch Scans erfasst werden. Sie sind so konzipiert, dass sie genau den Anforderungen der Modeindustrie entsprechen und an mehreren Shootings teilnehmen können. Mehrere Modemarken haben bereits mit der Rekrutierung virtueller Models begonnen, darunter das Luxuslabel Balmain. Der digitale Avatar Shudu hat auf Instagram bereits rund 150.000 Follower.

Einige Unternehmen haben begonnen, mit virtuellen Idolen zusammenzuarbeiten, wie z. B. mit dem virtuellen Influencer Shudu Gram. Kürzlich hat Burberry in Zusammenarbeit mit Nylon China eine Hip-Hop-Single namens “Runway 2.0” veröffentlicht. Auch die L’Oreal-Gruppe hat sich dem Trend zum virtuellen Idol angeschlossen und eine zweidimensionale Figur namens Mr. Ou eingeführt, einen 24-jährigen chinesisch-französischen Unternehmer aus der Schönheitsbranche. Ein weiteres Unternehmen, das mit virtuellen Modemodellen experimentiert hat, ist SuperElle. Die virtuellen Modelle können mit Hilfe der AR-Technologie angesprochen werden.

Während diese virtuellen Models noch jung und neu sind, gibt es einige bemerkenswerte Models, die bereits einen großen Eindruck in der Modebranche hinterlassen haben. Shudu ist in vielen Modekooperationen und -kampagnen aufgetreten, darunter eine Zusammenarbeit mit Christian Louboutin und Salvatore Ferragamo. Außerdem war sie in einem Werbespot für die Make-up-Linie von Kim Kardashian zu sehen.

Lil Miquela

Im Jahr 2016 begann Lil Miquela, ihr Leben auf Instagram zu posten. Als gute Seele und Traumjägerin nutzt sie ihre transmediale Plattform, um Bewusstsein zu schaffen und zukunftsorientierte Marken zu fördern. Sie startete sogar ihre eigene Bekleidungslinie, Club 404 Not Found, die inzwischen eingestellt wurde. Außerdem veröffentlichte sie ihre erste Single “Not Mine”, die über 15 Millionen Mal im Netz gestreamt wurde.

Als virtuelle Influencerin hat Lil Miquela Millionen von Instagram-Followern. Sie hat mit Marken wie Prada und Calvin Klein zusammengearbeitet. Sie produziert auch ihre eigene Musik und hat über 100.000 Spotify-Hörerinnen. Außerdem ist sie unabhängig und bezieht kein Gehalt.

Die Modebranche hat eine führende Rolle bei der Nutzung virtueller Influencer zur Vermarktung von Marken übernommen. Lil Miquela ist ein Avatar, der von einer Designfirma in Los Angeles erstellt wurde, um Follower auf Instagram zu gewinnen. Seitdem hat sie mehr als 2 Millionen Instagram-Follower gewonnen und ist zu einem regelmäßigen Gesicht für viele Luxusmarken geworden. Lil Miquela hat bereits Modeshootings und Interviews mit Prada und anderen Designern gemacht.

Während viele Luxusmarken Prominente engagieren, um für ihre Marken zu werben, ist es nicht verkehrt, stattdessen digitale Influencer zu engagieren. Schließlich sind diese Influencer sehr jung und sehr sympathisch, genau wie ein echter Influencer es wäre. In der Tat ist Miquelas virtueller Einfluss realistischer und glaubwürdiger als der jedes anderen Influencers. Mit ihrer braunen Haut, den Sommersprossen, dem makronenfarbenen Haar und der Mentalität der Millennials ist sie die perfekte Besetzung für die Vermarktung von Luxusmarken.

Ivaany

Die nächste Generation von Supermodels ist da – zumindest virtuell. Mithilfe von 3D-Scans der Gesichter echter Models hat photogenics Avatare geschaffen, die deren Aussehen und Stimme nachahmen. Die Models arbeiteten eng mit den Designern von Lilium Labs zusammen, um ihre Avatare zu gestalten.

Die Modeindustrie stellt sich auf den Aufstieg der digitalen Models ein – und einige Marken arbeiten bereits mit diesen neuen digitalen Influencern zusammen. Eine solche virtuelle Einflussnehmerin ist Noonoouri, eine französische Modebloggerin mit über 400.000 Followern. Ihre äußerst ästhetischen Bilder haben Designer dazu inspiriert, sie in ihre neuesten Kollektionen einzukleiden. Man hat sie in der SS22-Kollektion von Versace in Mailand gesehen und sie wurde auch von Isabel Marant, Prada und Valentino gestylt.

Eine weitere Möglichkeit, wie diese digitalen Models als Supermodels dienen können, besteht darin, sie als wirkungsvolles Marketinginstrument einzusetzen. Shudu zum Beispiel war bereits in mehreren Kampagnen und Kooperationen mit Modemarken wie Christian Louboutin und Salvatore Ferragamo zu sehen. Shudus Fotos und Videos wurden auch bei Ellesse und der Hyundai Lifestyle Re.Style 2021 Kampagne eingesetzt. Das Unternehmen hinter Shudu, bekannt als The Diigitals, ermöglicht es Marken, diese digitalen Influencer zu nutzen, um ihre Reichweite in der Modeindustrie zu erhöhen.

Ähnliche Themen